Heute um 20:15 Uhr in ARD ONE und bis zum 28.02.21 in der ARD-Mediathek die Wiederholung von „ICH GEHÖRE IHM“:

https://www.ardmediathek.de/one/video/filme/ich-gehoere-ihm/one/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLTEzM2YzNTVkLTM4YjEtNGZjMy1iODEwLWRlNmU4NzZlNGZlMA/


Pressestimmen:
„Es gibt Einladungen, denen möchte man im Nachhinein lieber doch nicht gefolgt sein. Der, in diesen Film einzutreten, zum Beispiel. „Ich gehöre ihm“ heißt er. Und wenn er anfängt, sieht man ein hübsches Haus, wie es viele überall in Deutschland gibt, schwingen Türen auf. Wie im Märchen sieht das aus. Was nicht ganz falsch ist, denn „Ich gehöre ihm“ ist ein Märchen, ein garstiges, ein böses, ein leider ausgesprochen realistisches, authentisches. Es handelt von einem unscheinbaren Mädchen und einem schönen bösen Wolf. Es endet mit dem Satz: Und wenn sie nicht gestorben ist, schafft sie immer noch für ihn an. Aber wir greifen vor.Der Einladung in den von Andrea Gilges geschriebenen und Thomas Durchschlag inszenierten Film nicht zu folgen (und der zur anschließenden Dokumentation) wäre deswegen sträflich, weil „Ich gehöre ihm“ einer der relativ seltenen Fälle ist, wo ein Phänomen, auf das prinzipiell die ganze Gesellschaft mit einer fatalen Mischung aus Abscheu und Hilflosigkeit schaut, unspektakulär, ohne jede Sensationslust, ohne Zeigefingerei, geradezu karg und dennoch außerordentlich schmerzhaft vorgeführt wird. „Ich gehöre ihm“ zeigt den Maschinenraum einer fatalen Beziehung, eines gnadenlosen und zunehmend um sich greifenden Geschäftsmodells gewissermaßen, mit dem pubertierende Mädchen von Zuhältern abhängig, gefügig gemacht und in die Prostitution gezwungen werden.“
Die Welt – 30.08.2017

„Wie perfide die Zuhälter vorgehen und welch schlimme Folgen dies für die Teenager hat, erzählt der von Thomas Durchschlag inszenierte Fernsehfilm konsequent und mit einer enormen, bisweilen schwer erträglichen Wucht.“
Der Tagesspiegel, 30.08.2017